Wir gestalten gemeinsam eine lebende Pflanzwand, um die therapeutische Jugendwohngruppe mit Leben zu füllen und unseren oft stark belasteten Bewohner:Innen einen Ort zum Wohlfühlen zu bieten.
In unserer therapeutischen Wohngruppe betreuen wir 12 Jugendliche mit heilpädagogisch/therapeutischem Bedarf. Wir bieten verschiedene tagesstrukturierende Projekte für schulmeidende Jugendliche in den Bereichen Kunst, Theater, Handwerk und Garten an. Unsere Einrichtung befindet sich in einem alten Wasserpumpwerk. Zentrum des Gebäudes ist ein 100 qm Atrium, das sich über 3 Stockwerke erstreckt. Für dieses sehr schöne, aber auch hallende Wohnzimmer möchten wir mit unserem Jugendlichen eine grüne Wand aus echten Pflanzen und integriertem Bewässerungssystem bauen. In dem Auffangbecken möchten wir Fische oder Schnecken halten, die Nährstoffe für die Pflanzen herstellen. Die Jugendlichen können einen Kreislauf kennenlernen, in dem jeder Teil von jedem anderen profitiert. Diese Kreisläufe zu verstehen ist insbesondere für junge Menschen wichtig, um Antworten auf die Klimakrise zu finden. Gerade in der Klimakrise ist es wichtig, dass Jugendliche Handlungsfähigkeiten spüren und selbst erleben. Die Erfahrung der Planung und Umsetzung des Projektes der beteiligten Jugendlichen wird deren Selbstwirksamkeit stärken. Die Erfahrung der Selbstwirksamkeit stärkt die Resilienz junger Menschen und stärkt die Fähigkeit mit anderen Krisen umzugehen und nach Lösungen zu schauen.
Ein Projekt umzusetzen, dass einen deutlichen materiellen Mehraufwand bedeutet, ist ohne weitere Unterstützung in der Jugendhilfe nicht möglich. Wir haben unsere Projekte aus Überzeugung in unser Konzept aufgenommen, eine staatliche Finanzierung erhalten wir dafür nicht. So sind wir für die Umsetzung unseres Vorhabens auf Spenden angewiesen.
Wir denken, dass unser Plan zukunftsweisend, kreativ und sinnvoll ist und hoffen, dass diese Ansicht von möglichst vielen Menschen geteilt wird.
Das Projekt wird gemeinsam mit unseren Bewohnenden geplant. Dazu werden Bauzeichnungen erstellt und eine Materialliste geschrieben und dann gemeinsam eingekauft. Bei der Umsetzung stehen die Betreuenden zur Verfügung und begleiten diesen Prozesse intensiv.
Die Umsetzung erfolgt dann mit dem hauseigenen Werkstattequipment. Geplant ist es, das Projekt innerhalb eines Monats abzuschließen.
Besorgt werden muss: Bauholz, Steinwolleplatten, Hohlkammerplatten, PVC-Rohre, eine leistungsfähige Wasserpumpe, Teichfolie, eine Sichtschutzfolie und Pflanzen.
Da insbesondere die Besorgung der etwa 200 - 250 Pflanzen den größten Kostenfaktor darstellt, wird durch die Unterstützung der hiesigen Spenden das Projekt erst möglich gemacht. Kostendeckend werden die Spenden nicht werden, sondern wir werden den Restbetrag durch unseren Träger abdecken.
Das Greenhouse besteht seit November 2021 und ist eine therapeutische Wohngruppe in Trägerschaft der Jungen Stadt gGmbH. Wir nehmen Jugendliche ab 13 Jahren auf, die seelisch behindert oder von seelischer Behinderung bedroht sind, die Schulmeidungsverhalten zeigen und Gewalt, Verlust oder Vernachlässigung erfahren haben. Im Greenhouse haben die Bewohner:innen vielfältige Möglichkeiten zu wachsen und persönliche Ressourcen zu erlernen. Wir haben einen Garten angelegt, dort pflanzen wir eigenes Gemüse, Kräuter und Blumen an. Ein Theaterpädagoge hat bereits mehrere Auftritte mit den Jugendlichen auf unsere kleine Bühne gebracht, gerade bauen wir einen Hühnerstall. Ohne das sehr engagierte und in unterschiedlichen Bereichen begabte Team wäre unser Angebot nicht denkbar.
Links zum Projekt:
Unterstützer:
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Anonym€ 15.00
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Anonym€ 10.00
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€ 15.00
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Anonym€ 15.00
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Anonym€ 15.00
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